Kontakte & Links
Deine Ängste und Sorgen sind so groß, dass kein Trick hilft, sie zu überwinden? Dann sprich mit jemandem darüber, teile dich mit und hol dir professionelle Hilfe.
Angst beginnt im Kopf. Mut auch. Jede:r hat Angst vor irgendwas. Dazu zu stehen ist mutig. Und Mut braucht es auch, um Ängste zu überwinden.
Ängste gehören zum Leben dazu. Jeder hat Ängste. Angst vor Prüfungen, vor Nähe, vor Einsamkeit, vorm Scheitern, vor Konflikten, vor Spinnen, ... wenn du über deine eigenen Ängste Bescheid weißt, kannst du viel besser darauf reagieren.
Der erste Schritt ist daher: Lass deine Angst zu und nimm sie an. Sage dir selbst: "Ich habe Angst und das ist okay!". Danach hast du den Kopf etwas freier und kannst dir überlegen, was dir genau Angst macht und wie du dieser Angst mutig begegnen kannst. Ängste zu überwinden hat auch immer was mit „mutig sein“ zu tun.
Auch Mut braucht eine gute Balance − und zwar zwischen Selbstvertrauen und Risikoeinschätzung. Wäge ab, ob das Eingehen einer Gefahr richtig ist oder besser nicht. Vertraue auf dein Gefühl und höre auf deinen Verstand.
Mutigsein heißt nicht, keine Angst zu haben. Mutigsein heißt, die Angst anzunehmen und durch die Angst hindurch zu gehen.
Mut macht noch mehr Mut. Immer, wenn du dich überwindest und Mut zeigst, wirst du stärker und selbstbewusster. Trainiere deinen Mut, jeden Tag ein bisschen.
Mal angenommen du hast Angst vor einer Prüfung. Du bewertest die Situation dann als bedrohlich und befürchtest durchzufallen. Dadurch entstehen Gefühle wie Angst und auch Panik. Wenn du jedoch die Prüfung neu bewertest und die Challenge siehst, eine Möglichkeit zu zeigen, was du gelernt hast oder mit Neugierde rangehst ("mal sehen, was passiert"), dann fühlst du dich gelassener, bist konzentrierter und nur noch leicht aufgeregt. Keine der beiden Bewertungen ist wahrscheinlicher oder realer als die andere. Es sind nur deine Gedanken und die kannst du bestimmen.
Wenn du Angst hast, reagiert dein Körper darauf. Du bist angespannt, aufgeregt, kannst nicht schlafen. Dagegen helfen am besten Übungen, die genau da ansetzen, zum Beispiel Atem- und Entspannungsübungen. Du kannst Yoga oder Qigong ausprobieren oder einfach nur mal ganz tief ein- und ausatmen. Das macht den Weg frei fürs Mutigsein.
Rituale reduzieren Stress. Tief durchzuatmen ist eines der häufigsten Rituale zur Überwindung von Angst. Es wirkt besser, wenn du dir mindestens drei Minuten Zeit dafür nimmst. Du kannst auch das Traum-Ritual ausprobieren, denn Träumen ist super-wichtig auf dem Weg in die Mutzone. Mach dir einmal in der Woche einen festen Termin an einem festen Platz aus und träume los. Was würdest du machen, wenn du einen Wunsch frei hättest? Was macht dich froh? Wovon träumst du? Mal angenommen, du wärst so richtig mutig, was würdest du dann machen? Durch diese Träumerei visualisierst du Zielbilder und es wird einfacher, sie Stück für Stück zu realisieren.
Probiere mal etwas Neues aus. Doch fange mit kleinen Herausforderungen an. Steigere dich langsam, Schritt für Schritt. Du wirst sehen − mit Mut fangen die schönsten Geschichten an.
Wann immer du etwas Mutiges getan hast, schreibe es auf einen Zettel. Ein paar Stichworte reichen, damit du dich erinnern kannst, welche Situation gemeint ist. Nimm ein Glas und fülle es mit deinen Zetteln. So wird dein wachsender Mut sichtbar. Wenn du an deinem Mut zweifelst, dann schau dir das Glas an und lies dir die einzelnen Zettel durch − das gibt dir und deinem Mut einen Boost.
Ängste lassen sich einfacher überwinden, wenn du deinen Körper mit den notwendigen Nährstoffen versorgst. Ein Mangel kann die Nervosität steigern und sorgt für Unwohlsein. Daher achte auf gesundes Food − das unterstützt dein Wohlbefinden und sorgt für Balance.
Deine Ängste und Sorgen sind so groß, dass kein Trick hilft, sie zu überwinden? Dann sprich mit jemandem darüber, teile dich mit und hol dir professionelle Hilfe.