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Longboard

Cruisen, dancen oder Downhill speeden – beim Longboarden findest du deinen Flow. Let's GO Longboard!

Skills on wheels

Vom Meer auf den Asphalt

Das Longboard wurde in den 50er Jahren auf Hawaii "geboren", noch vor dem Skateboard und hat seinen Ursprung im Surfen. Surfer*innen, die auch bei schlechten Wetter abgehen wollten, modifizierten ihre Bretter und brachten Räder an. So konnten sie beim "Sidewalk Surfing" das Gefühl der Wellen nachempfinden. Besonders beliebt war: zur Nose laufen, zurück zum Tail und auf dem Brett kniend Turns machen.

Im Laufe der Zeit überholte das Skateboarding jedoch das Longboarding in punkto Beliebtheit. Mit den kürzeren Decks waren mehr Tricks möglich. In den 70ern probierten sich die ersten Fahrer*innen im Downhill Longboarden und heizten auf ihren Brettern Bergstraßen hinab.

Mit dem Aufkommen innovativer Materialien und dem Explodieren der Snowboard-Kultur in den "Nineties", erlebte auch das Longboard einen Boost. Denn ähnlich wie die Surfer in den Longboard-Anfängen wollten auch Snowboarder ihre Skills verbessern, wenn mal kein Schnee lag.

Seither ist die Longboard Community auf der ganzen Welt gewachsen und es gibt coole Events und Wettbewerbe bei denen sich die Pros in ihren Disziplinen messen.

Long­board Skills

Beim Longboarden trainierst du nicht nur Skills, die deinen Body stärken − auch dein Mind wird auf ein neues Level gebracht. Check diese Top 5 Skills-Übersicht:

  • Balance: Ein guter Gleichgewichtssinn lässt dich stabil auf dem Board balancieren, Kurven präzise fahren und deine Stabilität bei verschiedenen Manövern halten.
  • Koordination: Beim Longboarden arbeiten deine Körperteile − Hände, Augen, Füße − gut zusammen. Eine gute Koordination führt übrigens nicht nur zu besseren sportlichen Leistungen und weniger Verletzungen, sie kann auch die Leistung deines Gehirns steigern.
  • Körperbeherrschung: Das Verlagern von Gewicht, Anpassen der Position und Reaktion auf Unebenheiten erfordern super geschmeidige und bewusste Körperbewegungen.
  • Konzentration: Beim Longboarden achtest du stets auf deine Umgebung und kontrollierst die eigene Technik. Trainierst du deine Konzentrationsfähigkeit, gehst du auch in anderen Bereich besser ab −­ zum Beispiel beim Lernen in der Schule.
  • Mentale Stärke: Sich Herausforderungen zu stellen, auch mal Ängste überwinden und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln stärkt deine mentale Power.

Long­board styles

Tricks verdienen Beifall, Style verdient Respekt.

Dies sind die Basics des Longboardens − am einfachsten zu lernen und gleichzeitig Grundlage für alle anderen Disziplinen. Cruising meint das Fortbewegen mit dem Longboard. Du movst durch die Gegend und pushst das Brett mit deinen Füßen. Carving ist ein surf- und snowboardähnlicher Fahrstil, bei dem aufeinander folgende Kurven in einer S-förmigen Bahn gefahren werden − du schneidest sie (carve = zerschneiden). Damit wird Schwung und Speed aufgebaut bzw. beibehalten und das Ergebnis ist ein super-geschmeidiger und flüssiger Fahrstyle.

Definitiv die abenteuerlichste Form des Longboardens und wird nicht ohne Grund auch Speedboarding genannt. Wenn du auf Geschwindigkeit stehst, ist das dein Ding. Doch bevor du mit mehr als 100 km/h die Hügel runterrast, ist viel, viel Übung nötig. Erst wenn du super sicher cruisen, carven, bremsen und Hindernissen ausweichen kannst, startest du mit den ersten Downhill-Übungen. WICHTIG! Ohne Schutzausrüstung rollt hier nichts.

Longboard Dancing kombiniert Elemente des Longboard- und Skateboardens mit Tanz, um fließende und cool anzuschauende Bewegungen auf dem Board zu kreieren. Dabei werden verschiedene Techniken eingesetzt, wie Fußarbeit, Drehungen, Sprünge, Slides und Grabs. Das komplette Deck wird zur "Tanzfläche", um Moves und Tricks kreativ zu gestalten. Ein guter Beat ist hier neben Helm, Knieschützern & Co ein Muss.

Der Name sagt's schon: Es geht darum, mit Höchstgeschwindigkeit eine Reihe von Hindernissen zu umfahren.

Pool meint das Longboarden in Rampen, Skateparks oder aber − wie der Ursprung und Name es verrät: in leeren Schwimmbecken. Beim Sliding geht's um das Rutschen auf nassem Untergrund während E-Longboards was für die lazy Peeps sind. Sie sind mit Motor, Batterie und Fernbedienung zur Steuerung der Geschwindigkeit ausgestattet.

Let’s GO Long­boar­den − Tipps 4 Begin­ners

  1. Finde das richtige Longboard: Es gibt verschiedene Longboards für die verschiedenen Styles. Je nachdem, was du lernen willst, wählst du das passende Board − Cruising-, Freestyle- oder Downhill-Boards. Mach etwas Homework und informiere dich über die verschiedenen Formen, Größen und Eigenschaften, um das passende Board für dich auszuwählen.
  2. Safety first: Sicherheit hat oberste Prio! Trage Helm und Protektoren für Handgelenke, Knie, Ellenbogen, Schienbeine und am besten auch Handschuhe.
  3. Wähle einen geeigneten Übungsplatz: Beginne das Üben an einem sicheren Ort mit glattem Untergrund und am besten Null Verkehr, z.B. ein leerer Parkplatz oder Skatepark.
  4. Starte mit den Basics: Beginne mit den Grundlagen − übe das richtige Aufsteigen, Stehen auf dem Board, Schieben, Lenken und das sichere Absteigen vom Board.
  5. Lerne das Bremsen: Bremsen ist ein Main-Skill und super wichtig, um deine Geschwindigkeit zu kontrollieren und sicher zum Stehen zu kommen. Übe das Fußbremsen oder das Slide-Bremsen.
  6. Arbeite an deiner Stabilität und Balance: Übe das Gleichgewicht auf dem Board halten. Fahre erst kurze Strecken und steigere dich langsam. Verlagere dein Gewicht bewusst, um das Board zu kontrollieren und sicher zu fahren.
  1. Lerne das Carven: Für das Carven, also das flüssige Fahren von Kurven, stellst du deine Füße schulterbreit auf das Board und beugst die Knie leicht. Platziere den vorderen Fuß leicht schräg auf dem Board und den hinteren Fuß parallel dazu oder leicht schräg nach hinten. Mit gebeugten Knien lehnst du dich leicht in die Kurve, indem du dein Gewicht von der Ferse auf die Zehen verlagerst. Halte den Oberkörper aufrecht und den Blick immer in Fahrtrichtung. Drücke das Board durch Gewichtsverlagerung mit den Zehen oder Fersen auf die Kante, je nachdem, in welche Richtung du carven möchtest. Das erzeugt Grip und ermöglicht dir, Kurven zu fahren.
  2. Take it easy: Mach langsam und beginne mit einfachen Strecken, um dein Vertrauen und deine Skills aufzubauen. Steigere dich allmählich und suche erste neue Challenges, wenn du dich sicher fühlst.
  3. Lerne von Pros: Suche nach lokalen Longboard-Communities oder Gruppen, um von erfahrenen Fahrer*innen zu lernen oder checke YouTube-Tutorials und schau dir Techniken ab.
  4. Übe regelmäßig und bleib dran: Longboard-Skills erfordern Übung, Geduld und Zeit. Setze dir Ziele, übe regelmäßig, habe Fun und sei stolz auf jeden neuen Move oder Trick.

Carve deinen eigenen Weg, hinterlasse deine Spur.

true & fun facts

Das schnellste dokumentierte Tempo auf einem Longboard beträgt 143,89 km/h. Dieser Weltrekord wurde 2016 von Kyle Wester in den USA aufgestellt.

In vielen Städten wird Longboarden für kurze Strecken genutzt. Es ist effizient, macht Spaß und schon die Umwelt. Es gibt auch spezielle Offroad-Longboards, mit denen du auf unbefestigten Wegen, Gras oder sogar im Sand fahren kannst.

In British Columbia im Westen Kanadas gibt's den ersten Longboard Skate-Park − ein wahr gewordener Traum für alle Longboarder*innen.

Wie auch bei Skateboards lassen sich Longboard-Decks als Leinwand nutzen − vom Handbemalen bis hin zu individuellen Grafikdesigns. Und ausgediente Bretter eignen sich zudem bestens für coole Upcycling-Projekte, wie bspw. Regale.

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